Lehrplanbezug

Diese Seite beschreibt wichtige Elemente des Lehrplans. Es wird exemplarisch aufgezeigt, wie mit SchuBu die Kompetenzbeschreibungen mit Anwendungsbereichen aus dem Alltag verknüpft werden können.

Arbeitsmittel

Kompetenzmodell

Das Kompetenzmodell umfasst die Inhaltsdimension (zentrale fachliche Konzepte) und die Handlungsdimension. Auf beide wird im Folgenden genauer eingegangen.

Inhaltsdimension (zentrale fachliche Konzepte/Basiskonzepte)

Folgende Grundprinzipien der Biologie begleiten die Schüler*innen durch die vier Schuljahre. Die Schüler*innen lernen damit wiederkehrende Prinzipien, die auf unterschiedlichen Organisationsebenen immer wieder vorkommen. Weiters werden Einzelphänomene verbunden. Die Schüler*innen können mit Hilfe dieser Basiskonzepte biologische Phänomene erklären und einordnen. Inhalte können strukturiert und mit anderen Anwendungsbereichen verknüpft werden.

  • Struktur und Funktion
    Strukturelle Charakteristika ermöglichen Rückschlüsse auf ihre Funktion. Evolutionär entstandene Strukturen können sich verändern oder verloren gehen.
  • Reproduktion
    Die Weitergabe der Gene wird durch sexuelle und vegetative Fortpflanzungsprozesse gesichert. Sexuelle Fortpflanzung führt zur Vielfalt von Organismen und ist eine Grundlage für evolutionäre Veränderlichkeit.
  • Evolution und Verwandtschaft
    Die Vielfalt von Lebewesen (innerhalb einer Art und über Artgrenzen hinweg) basiert auf der Neukombination von Erbanlagen durch sexuelle Fortpflanzung sowie auf Mutation. Vielfalt ist die Grundlage, Selektion treibt Evolutionsprozesse an. Beides begründet die stammesgeschichtliche Verwandtschaft der Lebewesen.
  • Steuerung und Regelung, Information und Kommunikation
    Auf allen Systemebenen (Zelle, Organ, Organismus, Lebensgemeinschaft) sind Regulations- und Steuerungsmechanismen zur Erhaltung des Systems wirksam. Sie reagieren auf interne und externe Veränderungen. Lebende Systeme können Informationen selbst generieren, aufnehmen, verarbeiten, weiterleiten, speichern, nutzen und an andere Systeme weitergeben.
  • Stoff- und Energieumwandlung
    Lebewesen sind an Stoff- und Energieumwandlungen gebunden. Organische Verbindungen werden vorwiegend von Pflanzen (aus anorganischen Stoffen) aufgebaut. In ökologischen Systemen durchlaufen Baustoffe und Energieträger vorwiegend geschlossene Kreisläufe. Menschliche Aktivitäten können solche Kreisläufe verändern.

Handlungsdimensionen

Gliederung in die drei Kompetenzbereiche:

  • (W) – Wissen aneignen und kommunizieren
  • (E) – Erkenntnisse gewinnen und interpretieren
  • (S) – Standpunkte begründen, Entscheidungen treffen und reflektiert handeln

Diese Kompetenzbereiche werden durch Kompetenzbeschreibungen konkretisiert. Operatoren, die für Aufgabenstellungen verwendet und geübt werden sollten, sind im Text markiert.

Kompetenzbereich Kompetenzbeschreibungen
Die Schüler*innen können…
W
  • Lebewesen, Lebensräume, biologische Phänomene und Prinzipien benennen, beschreiben, erläutern und in Beziehung setzen.
  • Informationen aus unterschiedlichen Medien und Quellen fachbezogen erschließen, zusammenfassen, vergleichen und in verschiedenen Formen (Grafik, Foto, Video, Tabelle, Diagramm …) adressaten- und situationsgerecht darstellen und kommunizieren.
  • Modelle zur Beschreibung und Erklärung biologischer Sachverhalte/Vorgänge/Beziehungen verwenden, erstellen und deren Gültigkeitsbereiche und Grenzen diskutieren.
E
  • Lebewesen und biologische Phänomene betrachten, beobachten, bestimmen, kriteriengeleitet vergleichen und ordnen, mikroskopieren, zeichnen und messen.
  • zu biologischen Vorgängen und Phänomenen naturwissenschaftliche Fragen stellen sowie Hypothesen entwickeln und formulieren.
  • Beobachtungen, Versuche, Untersuchungen und Experimente zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen planen, durchführen und protokollieren.
  • Daten und Ergebnisse von Untersuchungen, Beobachtungen und Experimenten darstellen, analysieren und interpretieren.
S
  • naturwissenschaftliche von nicht naturwissenschaftlichen Argumentationen unterscheiden, fachlich korrekt und folgerichtig argumentieren.
  • Fragestellungen im Bereich Bioethik, Sexualität, Gesundheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit unter Einbeziehung kontroverser Gesichtspunkte erörtern und den eigenen Standpunkt fachlich fundiert begründen.
  • Handlungsempfehlungen fachlich fundiert erstellen und begründen, verantwortungsbewusst und individuell sowie gesellschaftlich nachhaltig handeln.
Quelle

Umsetzung im Unterricht

Die Kompetenzbereiche und die Kompetenzbeschreibungen sind mit geeigneten Anwendungsbereichen zu verknüpfen. Dadurch sollen Kompetenzen angewendet, fachliche Konzepte verstanden und in Theorie und Praxis umgesetzt werden. Die Kapitel in SchuBu Biologie 2 sind entsprechend der Anwendungsbereiche des Lehrplans aufgebaut.

Mit SchuBu Biologie 2 den Unterricht gestalten
Mit SchuBu Biologie 2 den Unterricht gestalten

Der folgende Überblick soll Ihnen Ideen für die Verknüpfung der Anwendungsbereiche mit den Inhalten auf SchuBu und den Kompetenzbeschreibungen liefern. Dieser kann als Grundlage dienen, einen Zeitplan für das kommende Schuljahr zu erstellen.

Wir empfehlen, bei der Planung den Jahresverlauf und die Verfügbarkeit von Arbeits- und Anschauungsmaterial (z. B. Laub im Herbst) zu berücksichtigen.

Es gibt in SchuBu ausreichend Lern- und Übungsmaterialien für jedes Leistungsniveau der Schüler*innen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, nur die Materialien zu verwenden, die Sie für Ihre Klasse als geeignet erachten und einzelne Themen auch wegzulassen.

Lernziele

Auf jeder Seite werden Ihnen zu den entsprechenden Inhalten Lernziele zur Verfügung gestellt. Sie geben Ihnen einen Überblick über die Lerninhalte auf der Seite und mit welchen Operatoren diese mit den Schüler*innen geübt werden können.

Beispiel für die Lernziele
Die Lernziele zu jeder Seite finden Sie im Abschnitt Info für Lehrende

Darüber hinaus können die Lernziele dazu dienen, dass sich die Schüler*innen zu dem Gelernten selbst einschätzen. Weiters bekommen Sie eine Rückmeldung der Klasse über den Lernerfolg. Eine schnelle und einfache Weise, sich dazu Feedback von den Schüler*innen zu holen, ist die Umfrage am Ende jeder Seite, die Sie in der Präsentationsansicht starten können.

Die Schüler*innen nehmen mithilfe des Antworten-Tools teil.

Die Umfrage zu den Lernzielen finden Sie auf der letzten Präsentationsfolie jeder Seite.
Die Umfrage zu den Lernzielen finden Sie auf der letzten Präsentationsfolie jeder Seite.
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