Kriminalgeschichten verstehen
Kriminalgeschichten spielen in einer realen, aber oft düster gezeichneten Welt. In der Verbrechensgeschichte steht die Durchführung der Tat im Zentrum. Die klassische Detektivgeschichte handelt von den Ermittlungen. Als Leserin oder Leser erhält man dadurch Hinweise und kann selbst miträtseln.
Info für Lehrende
Mehr zu SchuBu+
Das Genre Krimi
Der Kriminalroman (abgekürzt „Krimi“) erzählt eine Geschichte, in deren Mittelpunkt …
- ein Verbrechen (z.B. Mord, Erpressung, Betrug, Diebstahl),
- die Verbrecherin oder der Verbrecher
- und ihre Verfolgung und Ergreifung durch eine*n Detektiv*in oder die Polizei stehen.

Besprecht zu zweit:
- Welche Krimis habt ihr schon gelesen oder gesehen?
- Welche Gründe fallen euch ein, warum dieses Genre bei so vielen Leserinnen und Lesern beliebt ist?
Detektiv- und Verbrechensgeschichten
Kriminalgeschichten sind sehr populär. Auch Profi ist nach seiner Lektüre von Sherlock-Holmes-Geschichten der Faszination für Kriminalgeschichten erlegen. Umso größer ist seine Begeisterung, als er in seinen Ferien gemeinsam mit Ping Pong tatsächlich einen Verbrecher entlarvt.

Lies dir die beiden Geschichten im LeseBuch durch und mache die Übungen dazu!
Lies dir nun die Verbrechensgeschichte durch!
- Verbrechen
- Untersuchung
- Aufklärung der Tat
- Planung der Tat
- Durchführung
- Folgen
Verbrechen ➡ Täter*in
Die klassische Detektivgeschichte ist auch als Whodunit („Who`s done it?“) bekannt. Das Verbrechen passiert zu Beginn des Romans, der zentrale Inhalt ist aber die Aufklärung des Verbrechens. Diese Struktur ermöglicht es der Leserin oder dem Leser mitzuraten.

Täter*in ➡ Verbrechen
Bei der Verbrechensgeschichte stehen die Hintergründe für die Tat, die Vorbereitung und die Durchführung im Zentrum. Oft wird auch die Perspektive der Täterin oder des Täters gewählt. So setzen sich die Leserinnen und Leser auch mit den Gefühlen und den Beweggründen der Verbrecher auseinander. Meist gibt es kein Happy End.
Merkmale von Krimis
Anders als Fantasy oder Science Fiction spielen Krimis in der realen Welt, oft an einem räumlich begrenzten Handlungsort mit einer begrenzten Anzahl von Personen und Verdächtigen. Diese Welt wird oft düster gezeichnet und die Figuren als kompliziert und mit vielen Geheimnissen dargestellt. Im Verlauf der Handlung erhält man viele Hinweise, man wird aber auch auf falsche Fährten gelockt. Als Leserin oder Leser wird man damit auch selbst zur Ermittlerin oder zum Ermittler und kann Vermutungen über die Täterin oder den Täter und mögliche Motive anstellen.

Eine besondere Variante ist der Thriller: Bei diesem geht es nicht nur um die Aufdeckung eines Verbrechens, sondern um die Angst vor einem zukünftigen Verbrechen. Oft wird die Detektivin/der Detektiv oder die Hauptfigur Ziel des Täters und schwebt in Todesgefahr.
Einen KI-Krimi erstellen
Kriminalgeschichten folgen einem Muster und beinhalten viele typische Elemente.

Der KI-Krimi
Schubuki schreibt für dich fünf Teile eines Krimis. Hilf ihr, jeweils die besten Versionen auszuwählen, so dass am Schluss eine spannende und schlüssige Geschichte entsteht!Besprecht nach dem Fertigstellen eurer Krimis folgende Punkte:
Info für Lehrende- Nennt die Merkmale, woran man erkennen kann, dass es sich um eine Detektivgeschichte handelt!
- Analysiert, was der KI-Chatbot gut/nicht so gut kann!
- Habt ihr inhaltliche Fehler entdeckt?
